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Januar 2021, Kitzbühel, Österreich

Das 81. Hahnenkammrennen - ohne Zuschauer

Die Streif ist die spektakulärste und gefährlichste Abfahrten der Welt

Am Wochenende vom 21. – 24.01.2021 wurde Geschichte geschrieben! Zum ersten Mal seit über 80 Jahren wurde das legendäre Rennen in Kitzbühel ohne Zuschauer veranstaltet. In den letzten Jahren zählte man weit mehr als 80.000 ZuschauerInnen über das Rennwochenende. 2020 und 2021 gehören wohl zu den herausforderndsten Jahren in diesem Jahrhundert! Die Corona Pandemie hat

erstaunlich schnell und vor allem auf der ganzen Welt eingeschlagen und beeinflusst, so auch den Sport. Es bleibt spannend, wie lange diese Pandemie noch anhält. Deshalb ist es für mich umso wichtiger, ein spektakuläres Rennen wie Kitzbühel in diesem ungewöhnlichen Rahmen unter diesen Bedingungen festzuhalten, da es so etwas wahrscheinlich vorerst nicht mehr geben wird.

Wenn man bis zu 80 Meter weit springt, bei bis zu 85 Prozent Gefälle eine Geschwindigkeit mit bis zu 140km/h drauf bekommt, weiß jeder, wo er ist: Auf der einzigartigen STREIF. Vom Starthaus auf ca. 1.665 Meter zieht sich die Abfahrt auf einer Länge von 3.3 km und über 860 Metern Höhenverlust bis ins Ziel auf 805 Metern. Dabei erreichen die Skirennläufer eine durchschnittliche Geschwindigkeit

von um die 100 km/h. Der Streckenrekord liegt bei 01:51,58 Minuten – damals aufgestellt von dem Kärntner Fritz Strobl – bereits im Jahr 1997! Das sind nur einige der Eckdaten, die die Streif zur schwierigsten Skiabfahrt der Welt machen. „Ich gratuliere allen, die hier heruntergefahren sind. Ich glaube, wir spinnen!“, bringt der fünfmalige Sieger Didier Cuche aus der Schweiz das Streif-Feeling auf den Punkt.

Der spektakuläre Eröffnungsflug!

In den letzten Jahrzehnten wurde vor jedem Rennen ein spektakulärer Eröffnungsflug von den Flying Bulls dem Publikum geboten. Doch auch in diesem Jahr, trotz keinem einzigen offiziellen Zuschauer vor Ort, wurden der Helikopter B0105 C und die alten Maschinen der Flying Bulls ausgepackt und wieder ordentlich Lärm gemacht! Mit bestimmter Pyrotechnik malen die Piloten ihre waghalsigen Manöver souverän als einzigartiges Gemälde in die Luft.

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